CARMEN – L’Acropole de Baalbek – Beyrouth

L’Acropole de Baalbek – Beyrouth

Opéra Carmen de Bizet, Bayrūt

527.06.2010    (mis à jour le 04.07.2010)

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CARMEN von Bizet

à l’Acropole de Baalbek im Libanon

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Ein wenig OPERNGESCHICHTE II

CARMEN 036

In den Akropolen von Balbeck im Libanon, (15 Juli-7August)

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Als “Carmen” von Bizet 1875 in Paris in der Comédie Française aufgeführt wurde, löste diese Oper fast feindliche Reaktionen aus und der Komponist, körperlich und seelisch krank, verließ Paris und starb kurz darauf.

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Erst in Wien am 23.10.1875 war für die Carmen ein Siegeszug!

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Bizet war das, was man einen Normal Künstler mit Talent nannte, jedoch ohne geistige Übertriebenheit. Er war ein Exote im wahren Sinne. Und er konnte alles komponieren; man schwärmte  von seinen Improvisierungen und er liebte selbst Leichenreden, kurz, er kannte sich in Musik aus!

Mit zwei Besonderungen ist er berühmt geworden, seine große musikalische Erfindung mit der “Carmen” und sein plötzlicher Tod der ihn kurz nach der Premiere ihn schweigen machte. Mit Carmen hatte er am Anfang kein Erfolg und man klagte seine kühnen Harmonien an, welche Anstöße erregten.

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Schon in seinem “Perlenfischer” leuchteten sein Genie und einige harmonische Wagnisse, und aus der “Arlésienne” übernahm er etwas in die “Carmen”! Nicht ohne Grund nennt man Bizet einen Exoten, denn viele Reize kommen von Ethnologischem seiner Stoffe. Der Bolero in der “Carmen aus Spanien”, die ”Arlésienne aus der Provence”, die “Perlenfischer aus dem Orient” und “Djamileh aus Ägypten”.

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Alle diese Opern färbt er mit feurigen Farben und Koloraturen. Wie in der “Djamileh”. Geschichte einer abgeschobenen Haremsdame, die sich küssend und tanzend ihren Herrn wieder gewinnt.Eine aufregende Mischung von seltsamer Exotik und glühender orientalischer Leidenschaft.

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In Carmen  kam dieser Stil zur Reife..für das Tanzen und liedfrohe Ohr.

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Melodramatik und bunte Harmonien lösen sich mit heimatschweren Gesängen  ab.Bizet lässt Glutströme aufsteigen, die triumphierend die Vernunft auf die Knie zwingt.

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Mit der “Carmen” ist Bizet auf dem Höhepunkt seiner Schöpferkraft! Es ist trotz allem eine ziemlich komponierte Oper mit allen Schikanen der Liebe,  Rache, Rührung, Lieder, Chöre und Finales. Es ist ein Fest was sich an sich selbst berauscht, sie hat das angesprochene Gefühl für Musik, eine Kunst welche keiner Erklärung bedarf!

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Im Inhalt dieser Oper bewegt sich tanzend uns singend ein wildes und verliebtes Weib, ein Stierdandy, von himmlischen Chören begleitet, Zigaretten Arbeiterrinnen wiegen ihre Hüften in schönen Harmonien, ein Liebesduett  wird zu einem Rausch. Exotische Zigeunerinnen halten das Tempo, ein Boleromarsch, ironische Nonnen, eine schwelgende Arie Jorès, Carmens Tanz bis in dem kochenden Liebesduett und das Finale als seine Steigerung.

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Carmen, eine Oper, entstanden aus der Lust an Verführung, aus der Liebe zum Schicksal, Abenteuer und Tod, aus allen Dingen, die das Geheimnis und die Kraft des Lebens enthüllen. Carmen ruft zweifellos die Instinkte des Lebens wach, führt sie dramatisch zum Rausche des Lebens bis in den Tod.

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“Carmen” von Bizet wird dieses Jahr in den Akropolen von Balbeck, im LIBAN, gegeben unter orientalischem Sternhimmel!

Von der Chorégies aus Orange.

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Natürlich mit der bezaubernden Beatrice Uria-Monzon und ihren heissweissbeissenden Zähnen.

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Viel Genuss, wünscht Oeil v on Lynx- 27 juin 2010

Chorégies d’Orange – Orange

Chorégies d’Orange – Orange

16 Place Sylvain, 84100 Orange

512.06.2010    (mis à jour le 04.07.2010)

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Les  Chorégies d’Orange *

Le Théâtre Antique Romain.

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Der *Troubadour

von Verdi wurde in 2007 von den Chorégies im antiken Theater von Orange aufgeführt. Dieses erstaunlich gut erhaltene römische Theater wurde im 1. Jahrhundert unter Augustus erbaut. Es ist das schönste und bekannteste aus der römischen Zeit. Dieses Jahr vom 15 Juli bis 7 August wird dort die „TOSCA“ von Puccini und die „Mireille“ von Gounod gegeben. Wie immer, eine erwartungsvolle Aufführung für Liebhaber!  Ein einmaliges Festival lyrischer Kunst unter dem Sternenhimmel von Orange! Um Ihnen eine  Vorgeschmack zu dieser Spielzeit zu geben mit Bild und texte, eine Sprung in die Operngeschichte:

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Ein wenig Opergeschichte:

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Giuseppe VERDI: vom  “RIGOLETTO” zum “TROUBADOUR”

Die Ironie eines schmerzenstrunkenen Liedes oder der wundervoller Naturalismus, das Streben nach schöner Melodie, manchmal auf Kosten des Sinnes oder des Wortes, könnte man als sehr italienisch herausstellen, wenn VERDI uns mit viel Reichtum seiner musikalischen Erfindungen zu sinnlichem Genuss lockt. Beispiele sind die großartige Koloraturarie der Gilda in “Rigoletto”, und die bekannte “ la donna è mobile” des Herzogs!  Es lässt uns den bittersüßen Geschmack für die Traurigkeit in dieser Epoche finden.  Verbunden sind eine schöne Arie, das Lied und ein gelungener Orchestergesang.

Selbst besonders eindrücklich erleben wir die Duette, geflochten wie Blumenkränze, gekonnt und musikalisch vollendet und kunstvoll variiert, denkt man an Rigolettos Rezitativ ”o uomini”, dem das Duett mit Gilda auf  einer herrlichen Musik folgt, und Gildas visionäre Figur  “se non volete di voi parlarmi” wo Zartheit und Sehnsucht unser Herz treffen.

Die Krönung des Rigolettoensemble ist jedoch das Quartett, Erfindung eines der großen Kunstwerke italienischer Operprägung, in dem sich alle Motive und Melodien im Lied harmonisch vereinen und verwirklichen. Solche berühmten Stücke sind die glücklichste Erfindung der Oper überhaupt….!

Der Troubadour  im Théâtre Antique d’Orange 2007

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Im “Troubadour”, Oper, welche nach “Rigoletto” kam, hat VERDI von diesem Bau folgerichtig profitiert. Wenn heute auch vielleicht als etwas altmodisch angesehen, ist der Troubadour so bekannt geworden wie selten eine Oper; Der Text ist zwar verzweifelhaft verknüpft und schwer zu entziffern, aber seine Musik “rettet” die Oper und lässt uns einige Schwächen vergessen:  Es ist das Unglück zweier Brüder , die um die gleiche Geliebte kämpfen, verbunden mit einer etwas unklaren Vorgeschichte von Zigeunerraub und Rachegelüsten.

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Den Reiz, welche diese Geschichte  Verdi gab, könnte das Geheimnisvolle, die Zigeunerromantik, der Gesang des Troubadours und die ausbrechende Eifersucht des Grafen um die “doppelt” geliebte Frau sein. Verdis Musik hat hier getrumpft und der Oper, zwischen Wort und Musik ewig bestritten, eine Alternative gegeben , welche in der italienischen sowie auch der deutsche Sprache möglicher erscheint als in der französischen Sprache. …. Und mit der Oper bewiesen dass es möglich war, die Sprache und die Musik harmonisch zu vereinigen.

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Es verbleibt eine Musik in der man den Meister erkennt. Die große Kunst von Verdi sind die Ensembles: das Terzett am ersten Aktschluss zum Beispiel: Leonores “O in ciel”, aber vor allem, das berühmte Miserere, ein Kirchenchor, zu dem der Troubadour und Leonore, ohne sich zu sehen, eine Art getrenntes Liebesduett singen, vielleicht die glücklichste und vollendete Partie des Stückes. Ebenfalls die zärtliche Leonorearie vom “Schweigen der Nacht”, oder der im Duett gesungene langsame Walzer und  von Azucena das Schlummerlied;:” ai nostri monti ritorneremo”.

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Il TROVATORE  Opéra de Verdi 2007 à Orange

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Histoire: Le compte de Luna, ses hommes, Manrico, un Messagier, un geôlier, des soldats, des nonnes, des gitans.

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L’action est située en Gascogne et en Aragon, au XV siècle. Où Leonora chante deux airs célèbres: le romantique: “tacea la notte placida” et le gracieux: “Di tale amor che dirsi”, et le célèbre chant du Trouvère au loin:” deserto sulla terra”;( seul sur cette terre) suivi d’un trio passionné:”Di geloso amor sprezzato

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La beauté de cet opéra à la réputation mondiale, joué et acclamé dans…comme un opéra d’une grande verve, et d’un génie mélodramatique avec des mélodies passionnées, que l’on ne se lasse jamais de réécouter.

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Oeil von Lynx -juin 2010 (photos 2015)

La Bohème de Puccini – Die OPER – Orange

La Bohème de Puccini  – Die OPER – Orange

Rue Madeleine Roch, Théâtre Antique d’Orange et les Chorégies, 84100 Orange

403.08.2012

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La Bohème de Puccini  – Die OPER 

Théâtre Antique dOrange et les Chorégies

Rue Madeleine Roch – 84100 Orange

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Opéra en 4 actes de Puccini : livret de Giacosa et Illica.

Créé au Teatro Regio à Turin, le 1er février 1896.

Décor : au Quartier Latin de Paris, en 1830 environ.

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La Bohème- Oper in 4 AktenvonPuccini in Orange – Théâtre Antique d’Orange

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Mit der Bohème hat Puccini sich selbst gekrönt. Die vier wichtigsten Szenen; die erste Begegnung, das Café Momus, das winterliche Tor am  Stadtrand…und das Sterben.. alle sind von liebenswürdiger Tragik und von wehmütigen Melodien durchzogen, wo traurige Lustigkeit, in dem das französische Sentiment mit italienischen Phrasen musikalisch wiedergeben wird….

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Die leichte,  von den Charakteren der Bohemiens…über geistreiches Auslassen und entzückende Einfälle zur Wirtsorgie, zuMimis Auftritt, die Mansarde, Liebe und Tod… zu allen Szenen gesellen sich so hübsche Melodienreihen, die man  nicht missen möchte.

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Die Musik lebt und schwingt hier um das rührende Klagende verliebte Mimimotiv… vom Anfang bis zum Ende… und hebt sich zu großen Schönheiten in der Lyrik der Liebesszenen bis in das folgende Duett, neigt sich von armer Traurigkeit in Musettes Lied von Paris zur parfümierten Lustigkeit!

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Puccini weiß mit der Musik in rhythmischer Gelöstheit dem Leben der Bohemiens eine Melodie zu geben, welche sich in den großen Augenblicken ihres Lebens widerspiegeln… dann aufrauschen, um zu sterben.

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Etwas zu Puccini;

Puccini ist kein wirklicher Dramatiker, noch ein Lyriker… ihm haftet etwas von einem Salon-Ton an, von Liebenswürdigkeit.

Er hält sich dazwischen und diese Rolle bringt ihm Popularität ein. Ein wenig Fantasie, mehr Klugheit als Wille… man darf ihn nicht zu ernst nehmen sonst durchschaut man ihn. Er erzählt gut und weiß zu plaudern, das machen seine Werke so angenehm, bekannt und berühmt… wir hören ihm gerne zu!

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Ja. Man nennt mich Mimi,

doch mein Name ist Lucia.

Meine Geschichte ist kurz.

Auf Leinen oder auf Seide sticke ich

daheim und auswärts.

Ich bin ruhig und heiter

und am liebsten sticke ich Lilien und Rosen.

Mich freuen diese Dinge,

die solchen süßen Zauber besitzen,

die von der Liebe sprechen und vom Frühling;

die mir von Träumen sprechen und von Chimären,

diese Dinge, die Poesie heißen.

Verstehen Sie mich?

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Acte 1

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La Bohème à Paris

Où l’on pleure autant qu’on rit,

Où le drame côtoie la gaieté ;

C’est l’art subtil de la comédie.

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L’amour, la joie et le désespoir

Se retrouvent avec éloquence,

Dans une mansarde au Quartier Latin

Entre jeunes étudiants.

La vie est dure, le loyer presse…

Ils sont quatre de la messe.

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Vier arme Studenten im Quartier Latin.

In kleinem Zimmer sie frieren dahin,

Sie haben Hunger, und wollen feiern;

Weihnachtsen ist’s, in der Kasse nichts drin

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Rodolphe écrit à sa table.

Marcel peint un Tableau.

Colline est philosophe et

Schaunard musicien…

Il fait froid, et ils ont faim !

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Der eine ist Maler, wie romantisch.

Der andre schreibt an seinem Tisch.

Einer ist Musiker, beide Philosophen,

Zum Heizen ihre Texte stopfen in den Ofen!

On sacrifie des textes

.

Au feu pour se chauffer,

Tout en restant affamés .

C’est la nuit de Noël,

Ils veulent faire la fête

Au Café Momus,

Dîner et qu’on sorte…  

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Alors qu’on frappe soudain à la porte !

Le propriétaire reclame son loyer en retard,

Les jeunes gens rient et l’invitent à boire.

Grisé d’alcool enfin il lache,

Ses histoires de femmes et d’autres cravaches !

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Verdammt, der Vermieter klopft an der Tür,

Wie immer schreit er für’s Geld!

Die vier heben das Glas, das kümmert sie ne Maus,

Er soll nur trinken, beschwippst, schmeißen sie ihn raus!

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Drei machen sich auf den Weg

In die Stadt hinaus,

Sie wollen feiern im Café Mumos

Und lassen Rodolphe allein zu Haus!

.

Très vite il est ivre, propriétaire, ils le jettent à la porte

Les trois garçons s’habillent et joyeusement sortent…

Laissant Rodolphe seul à table écrire,

Il doit encore un article finir…

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Subitement…il entend une faible voix,

Dehors au couloir, devant sa porte,

On frappe doucement, pas très fort,

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Plötzlich klopft es an die Tür…

Da steht die MIMI so zart erfroren.

Ihre  Kerze ist aus,

Sie hat kein Feuer im Haus!

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Il va voir et aperçoit une femme debout,

La bougie éteinte dans sa petite main

Une clé dans l’autre comme un apôtre !

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Elle est si belle, si jeune et fragile

Rodolphe d’entrer il vite la prie…

Il est saisi de cette image

D’une jeune femme en tendre âge,

Sans lumière elle semble perdue

Il lui rallume le cierge cru…

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Wie schön sie ist, der Rodolphe denkt,

Und schon die Liebe er ihr schenkt…

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Soudain elle s’effondre, elle tousse,

La clé tombe, la flamme s’éteint.

Ils se baissent et cherchent ensemble

La clé dans l’obscure enceinte.

Le jeune homme… a le cœur étreint.

Il trouve la clé, la met dans sa poche…

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Ah ! Déjà le vilain il l’approche,

Saisit la pale main de la belle inconnue

Et lui chant dans l’oreille :

« Che gelida manina » cette petite main gelée

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Die arme  Mimi, ihr fehlt die Kraft,

Die Krankheit schon nach ihr rafft.

Hustend fällt sie ihm auf die Brust,

erweckt bei ihm eine gewisse Lust…

Verliebt singt er ihr ins Ohr,

Zündet ihr die Kerze an,

Schon ist die Dame in seinem Bann.

Er tupft ihr ab die zarte Stirn,

Und denkt schon an ganz anderen Zwirn…

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Le poète, amoureux, se laisse-t-il aller ?

À cette douce déclaration enflammée,

Pour briser le cœur de sa douce aimée ?

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Mimi singt ihr Liebeslied.

Der Rodolphe vor ihr niederkniet.

Das Kalte Händchen in der Hand

Das Feuer lodert und schon il bande…

.

à qui elle repond “Mi chiamono Mimi

On m’appelle Mimi !

Cette pauvre enfant, elle a la phtisie.

Cette frêle jeune femme si séduisante,

Rendue par la pâleur encore plus ravissante !

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Sì. Mi chiamano Mimì,

ma il mio nome è Lucia.

La storia mia è breve.

A tela o a seta ricamo in casa e fuori…

Son tranquilla e lieta ed è mio svago far gigli e rose.

Mi piaccion quelle cose che han sì dolce malìa,

che parlano d’amor, di primavere,

di sogni e di chimere,

quelle cose che han nome poesia…

Lei m’intende?

Sì. Mi chiamano Mimì(„Man nennt mich Mimi“, Takt 984–1054,), Arie der Mimì aus dem 1. Bild. Diese Arie folgt direkt auf Rodolfos Arie Che gelida manina und ähnelt wie diese einem Selbstporträt.

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O soave fanciulla („O liebliches Mädchen, o süßes Antlitz“), Duett von Rodolfo und Mimì aus dem 1. Bild. In diesem Duett gestehen sich Rodolfo und Mimì gegenseitig ihre Liebe.

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So singen sie ein schönes Duo,

Zärtlich die Köpf zusammen geneigt.

Die Händchen halten, auf den Knien,

Das Glück wie eine Sonne schien…

.

O soave Fanciulla” – Oh! Délicieuse fille

S’exclame Rodolphe en la prenant dans ses bras,

L’amour soudain… est né comme un sabbat !

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Acte II

Ce duo d’amour est une prémonition

duo d’amour est une prémonition

C’est la clé de la Bohème lié à Mimi !

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Rodolphe nimmt MIMI mit in die Stadt,

Kauft ihr ein Hütchen und füttert sie satt.

Im Café Mumos trifft er die Freunde,

Eine lustige Gesellschaft die ganzen Leute!

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Une place à Paris et le Café Momus.

On taquine les jeunes filles, les bousculant,

Un joyeux tourbillon avec musique et chœurs

Une scène vivante et plein de bonheur !

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Rodolphe offre un chapeau à Mimi…

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Einen tollen Auftritt macht hier Musett,e

Die einstige Geliebte von Marcel;

Sie neckt ihn und schaut nach anderem Mann

Damit sie ihn eifersüchtig machen kann…

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Et rejoint au Café Mumos où l’attendent ses amis :

« Si je suis poète, elle est la muse incarnée ! »

Chante-t-il avec verve comme brame un cerf !

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Der alte Marcel liebt sie immer noch,

Er ist in sie verbohrt wie im Kopf ein Loch.

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Musette hat schöne Beine, jeder weiß das,

Der alte Marcel daran hat sein Spaß!

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Musette und  Marcel haben sich gekannt…

Nun hat sie einen anderem, den Rock hochhebend,

Ihr Stiefelchen in die Fresse gerammt,

Das Hütchen schräg…So ganz entzückt,

Sie ist die Tollste… Sie spielt verrückt…

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Des chants s’élèvent avec

Marcel et Musette, une ancienne amie,

Qui fut jadis… sa compagnie ;

« Quando me’n vo’soletta per la via »

Quand je me promène seule dans la rue…

Lui fait comprendre qu’elle l’aime encore !

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Quando m´en vò („Wenn ich so gehe, wenn ich so allein auf der Straße gehe“), Arie der Musetta aus dem 2. Bild. Mit dieser Arie im 3/4-Takt, auch als Musettas Walzer bekannt, will Musetta Marcello eifersüchtig machen.

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In der Taverne ist es kalt

Die MIMI friert selbst unter Rodolphe’s Hand!

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Acte III

Une taverne à l’aube au bord de la ville,

Le froid y règne comme un cœur qui s’éteigne.

Mimi arrive, la toux la saisit, elle est épuisée,

Souffrant de Rodolphe et de sa jalousie.

Le couple bat de l’aile, veut se séparer,

L’amertume éclate reprochant à Mimi :

Mimi è una civetta” Chant-il furieux,

La pauvre se cache derrière un arbre, éplorée !

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Die Liebe ist nicht ohne Eifersucht,

Mimi ist’s schon leid und will sich trennen,

Im gemeinsamen Gesang sie der Liebe nach rennen…

Ils décident de rompre dignement….

Sans rancune mais avec regret

Comme si l’amour tolérerait le respect !

L’adieu de Mimi est empreint de tendresse,

« Donde lieta usci »et Adio, senza rancore »

Adieu donc, sois heureux! Chantent-ils ensemble,

Adio, dolce svegliare »Adieu, mon amour,

Le ciel se noircit, les cœurs ils tremblent.

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D’onde lieta uscì(„Woher sie froh einst kam“), Arie der Mimì aus dem 3. Bild. Mimì verabschiedet sich von Rodolfo und überlässt ihm als Andenken ihr Häubchen.

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Rodolphe allein und melancholisch,

Hängt er aufm Sofa, und denkt an MIMI;

Gedanken so nah der Nostalgie…

————————————-

Acte IV

Dans la mansarde Rodolphe se languit de Mimi.

Il reste sans nouvelle et la regrette déjà…

Le cœur brisé il ne pense qu’à elle :

« Ah, Mimi, tu più non torni »

Les autres font les dignes dans la pauvreté.

Essaient de paraître, la tête haute, à la fête !

O Mimì, tu più non torni

(„O Mimi, du kehrst nie wieder“)

, Arie des Rodolfo aus dem 4. Bild.

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Quand la porte s’ouvre et Musetta annonce :

Que Mimi est mourante et réclame son amour.

Elle voudrait revenir là où elle était heureuse

Dans la mansarde où elle a connue

Rodolphe, son amour…et l’aimer elle a pu

.

OH ! Unglück! die Tür öffnet sich,

Es ist Musette mit bitterem Gesicht;

MIMI ist todkrank, dahin sie geht…

Nach Rodolphe sie fragt, sie will zurück

In seine Stube wo sie gekannt hat das Glück.

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Die Freunde bemühen sich um sie,

verkaufen Kostbarkeiten, gesammelt in Eile,

um ihr zu helfen in der schweren Stunde…

Les amis se précipitent à son lit,

Pendant que les autres cherchent à être utiles.

Rodolphe tient la main de sa bien- aimée,

Si frêle, si glacée, comme un oiseau gelé.

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Rodolphe la prend dans ses bras.

Mimi fehlen die Kräfte,

Sie ist sehr schwach…

Im Gesang finden sie wieder

Die Liebesnacht…

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Comme un souvenir triste revient leur doux chant :

« Che gelida manina” et “Mi chimano Mimi

Quand elle évoque leur passé “Te lo rammenti?”

Le destin vient la frapper, il est trop tard

Son âme s’envole, se perd au néant…

Mimi vient de mourir, le cœur battant

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Mimi senkt die Lider.

Sie schläft leise ein.

Rodolphe kniet nieder

Mit ihr allein.

Der Tod hat sie geholt,

So jung noch und schön,

Ein bitteres Ende…

Die Posaunes tönen.

.

Rodolphe inconsolable se jette à genou,

Embrasse son visage déjà si flou.

Elle ne reviendra pas de ce voyage,

Les anges l’attendent dans leurs parages…

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L’amour n’a pas survécu.

Elle s’effondre dans ses bras,

Tremblant, Rodolphe se penche sur elle

La lumière s’éteint déjà…

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Quand un cœur cesse de battre

Et l’esprit tend l’aile,

C’est l’appel vers l’inconnu,

Nous voudrions… qu’il fût ciel.

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Œil von Lynx – Orange  04 août 2012

Turandot de Puccini – Théâtre Antique d’Orange 2012

Turandot de Puccini – Théâtre Antique d’Orange 2012 – Orange

Théâtre Antique d’Orange 2012, 84100 Orange

327.07.2012

Turandot de Puccini

Théâtre Antique d’Orange 2012

84100 Orange – Chorégies

(AVIS :Français/Deutsch)

La Princesse Turandot 2012… Die Blutrünstige in Orange!

Das zweite große Ereignis dieses Jahres im Antiken Theater von Orange :

TURANDOT de Puccini

Oper in drei Akten von Guiseppe Adami et Renato Simoni nach Gozi.

Samstag den 28. Juli 2012 um 21h30 et Dienstag den 31.Juli um 21h30

Direction musicale: Michel Plasson

Mise en scène: Charles Roubaud

Scénographie : Emmanuelle Favre

Costumes : Katia Cuflot

Turandot : Lise Lindstrom

Liù : Maria Luigia Borsi…OH!

Calaf: Roberto Alagna

Timur: Marco Spotti

Imperator Altoum: Chris merritt

Ping: Marc Barrard

Pang: Jean-François Borras

Pong: Florian laconi

Un Mandarino : Luc bertin- Hugault

Orchestre National de France- Chœurs des Opéras de Région

Gesamtzeit : 2h30

Wer die schöne und grausame Prinzessin Turandot als Frau und Gemahlin haben will, muss die von ihr gestellten drei Rätsel beantworten…Andersfalls wird der arme Kandidat ohne Umstände geköpft. Das ist der reizende Inhalt dieser Oper von Puccini… Spannung bis zum letzten Akt gewährleistet… das Ende möchte ich nicht vorneweg nehmen.

Imaginez une belle cruelle et brûlante jeune femme. C’est la princesse Turandot. Elle se donnerait comme épouse au candidat qui résoudrait les trois énigmes imposées par elle, dans le cas où le malheureux ne trouverait pas la réponse exacte, il sera froidement décapité.

Condition préalable pour avoir la princesse comme femme et épouse. Le suspense règnera jusqu’ à la fin de l’opéra que je vous laisse découvrir…

……………………………

Etwas zu Puccini;

Puccini ist kein wirklicher Dramatiker, noch ein Lyriker… ihm haftet etwas von einem Salon-Ton an, von Liebenswürdigkeit. Er hält sich dazwischen und diese Rolle bringt ihm Popularität ein. Ein wenig Fantasie, mehr Klugheit als Wille… man darf ihn nicht zu ernst nehmen sonst durchschaut man ihn. Er erzählt gut und weiß zu plaudern, das machen seine Werke so angenehm, bekannt und berühmt… wir hören ihm gerne zu!

Die Sonne geht unter… rotglühender Himmel hebt die Silhouetten heraus… ein bezaubernder Effekt!   Bald kann die Auführung beginnen!

Non, Puccini n’a rien à faire d’une tragédie, celle qui vous prend aux tripes et au cœur, vous secoue, soulève votre poitrine et vous laisse haletant devant le drame qui se déroule… !

Das Theater füllt sich… junge Frauen, « des provençales », bieten das Programmheft an…

Diese Oper Turandot hat  Puccini leider nicht zu Ende führen können, er starb am 29 November 1924, bevor  er das Duo im dritten Akt… welches er so wie das herrliche Duo von Tristan und Isolde wollte… vollenden konnte! Ein junger Komponist, Franco Alfano, hat das Ende des werke geschrieben!

Nur, während der Aufführung unter der Baguette von Meister  Toscanini, in der Skale in Milano, am 26. April 1926, fiel der Dirigent um… im gleichen Moment, als die treue Liù aushauchte!

Trotz allem hat man Turandot mit dem Ende-Duo spielen können, bevor es auf Weltreise ging und bis nach Orange kam, wo die Oper in den Jahren  1879, 1983 und 1997 inszeniert wurde!

Cruel défaut ici aussi pour cet opéraTurandot, opéra resté inachevé de Puccini ; Il est mort le 29 novembre 1924, avant de pouvoir achever le duo final du troisième acte… qu’il voulait l’équivalent du grand duo du deuxième acte de « Tristan und Isolde »de Richard Wagner… un jeune compositeur italien, Franco Alfano… a dû se charger d’écrire la fin ! Mais, lors de la création de l’œuvre sous la baguette de Toscanini à la Scala de Milan le 26 avril 1926, le maestro posa sa baguette à la mort de Liù, là où le compositeur avait posé sa plume ! L’œuvre fut néanmoins jouée intégralement avec le duo final … composé par Alfano et fit le tour du monde, avant d’être joué aux Chorégies d’Orange en 1979, 1983 et 1997 !

Eine etwas sich hinschleppende Inszenierung… in  einem stumpfen Dekor… ungeduldiges Warten auf glücklichere Momente, Gesang und Drama, was hier nicht sehr überzeugt… Puccini ist der Meister der „Gefälligkeit“ …er bleibt in seinen Grenzen und enttäuscht mit Kompromissen welche dem Werk die Kraft nehmen! Es schaut sich verspielt an… die Dramatik fehlt! Puccini ist wie ein musikalischer Gesellschaftsmensch, der aus der „Literatur“ noch nicht herausgewachsen ist, aber die „fadesse“ die Schalheit seiner Musik ist oft so bezaubernd, dass man die Neigung versteht, daraus eine Cafémusik zu hören!

J’avais imaginé plus de verve et de rythme (il y a longtemps que je n’avais pas vu cet opéra…) ! Dès le début de Turandot, même la musique sous la baguette de Michel Plasson se traîne péniblement pendant qu’un tas de figurants se hâtait pour remplir la scène bien trop vaste pour eux.

Puccini n’a pas décroché de la « littérature »… il me semble être trop près du texte pour éclater le spectacle! C’est retenu, sans excès et c’est bien dommage ! Oui ! Il lui manque la démesure,  tout ça est trop joli, agréable a-t-il peur de se lâcher ? Il lui manque l’audace!

Man musste auf das Ende warten, um endlich etwa  Emotion zu spüren… da sangen die Chöre, wetterte die Musik und beeilten sich die Schauspieler auf der Bühne …vielleicht waren sie froh, die Probe war vorbei?!

Il fallait attendre la fin de Turandot, lorsqu’enfin, les chœurs et les voix se mêlaient puissamment à la musique, et l’orchestre se « lâchait »,que l’on pouvait dire, là, l’émotion passe… c’est beau mais… cette fin n’est pas de Puccini, hélas, comme nous savons déjà !

Ein Prinz bereitet sich auf die Hinrichtung vor… Es bleibt nicht viel … von den Opfern; sie gehen alle in der Masse der Figuranten unter.

Le premier soupirant va être décapité… piégé par les énigmes qu’elle impose pour prix de sa main… le bourreau l’attend !

Man hätte sich mehr an Gesang, an Duos und Musik gewünscht…Puccini, zwischen Gesang, den er vorzüglich behandelt, und Orchester, das er sehr geschickt schattiert, findet er eine Mitte, die vorbildlich wäre, wenn sie nicht, von einer zu schwachen Phantasie getragen, mehr Klugheit als Wille schiene! Eine Art Italienische Plauderei „au fond des loges!“
Puccini hält sich an die Szene, aber auch zu sehr an den Text,  er überflügelt ihn nicht… er weiß nicht „auszubrechen“,um dem Werk die notwendige große Dramatik zu geben!

Quelques belles scènes qui auraient méritées d’être mieux soulignées par le décor ! Ce décor, justement, si austère pour une princesse chinoise,  fût-elle cruelle !

Dès le début, cet opéra, cette mise en scène s’avère poussif et l’ennui s’installe inévitablement de voir les figurants, représentant le peuple,  grouiller, courir dans tous les sens,se hâter inlassablement de gauche à droite pour remplir la grande scène… on sent l’intention… de vouloir  meubler l’espace. C’est quelque peu décevant !

L’attente de voir apparaitre enfin la belle et cruelle princesse Turandot… la sanguinaire ( les spectateurs avaient déjà terminé leur pick-nick apporté fait de sandwichs et de jus rafraichissants)… fut assez longue, beaucoup trop longue !

!

Suivaient quelque beaux solos de Turandot, Fiù et Calaf… mais l’ensemble restait morne, manquait de rythme, de conviction, de persuasion… la musique de Puccini se voulait ici lourdement pompeuse, et elle l’est jusqu’à l’ennui.

Les ministres Ping, Pang, Pong… des drôles de marionnettes sur-vitaminées !

Cela manque d’entrain, d’éclat, de beauté et de vrai drame, le drame,  voici le grand défaut de Puccini… il n’en donne pas la mesure entièrement… il se retient et tout devient improbable, creux, cela est dommage !

La projection d’une forêt de bambous crée en bel effet !

Gelungener Effekt!

On aurait souhaité entendre davantage de force dans les répliques entre Turandot et ses prétendants !… à deux, trois voix… comme sait le faire Verdi… mais ici c’est Puccini

Das Bühnenbild bleibt karg bis zum Ende…sicher hat man es so gewollt… jedoch wirkte die Leere bedrückend, zumal die Figuranten unablässig versuchten die Bühne zu füllen…Schade!

Et ce décor …reste… royalement austère ! A-t-on voulu nous épargner ici les dorures, les dragons, est-ce que ce dépouillement à l’extrême ne nuisait-il pas à l’ensemble, au lieu de souligner les chants et porter la musique dans d’autres sphères !

Entre ce décor et les projections il y avait quand même comme un malentendu….visible !

Verwirrend und unpassend, diese sich bewegenden überdimensionalen Schatten.

Einige gelungene Projektionen, wie die Drachen und der Bambouswald konnten leider nicht darûber hinweg täuschen, dass das Bühnenbild  ein wenig mehr Prunk vertragen hätte!

Beaux étaient les dragons projetés sur les murs qui s’animaient… se penchant sur le peuple… et quelques ombres mouvant évoquant… la foule en mouvement ?

La princesse Turandot, quoique cruelle mais belle, aurait mérité ici plus de prestance, plus de somptuosité, plus de tragique et gaité, et…  de lumière…

Plus de gaieté et de lumière dans le drame !… de force et d’apparence afin de souligner son titre de princesse, sa beauté et sa cruauté…le décor péchait par timidité trop effacé, un peu Zen, austère et ennuyeux… surtout avec sa foule de figurants se dépêchant, sans cesse fouettés par cette mise en scène, d’occuper l’espace, formant tantôt d’interminables colonnes comme de chenilles, tantôt se disloquait et grouillait partout devant ce tableau bien sombre et sans éclat qui l’emportera jusqu’à la fin et nous laissera un goût de lèse-majesté ! Dommage !

Endlich erscheint die schöne  blutrünstige Prinzessin Turandot… und singt! Einige schöne Gesangsmomente mit Calaf…

La princesse Turandot sort de sa sphère… et … enfin… elle chante! Calaf la rejoint… quelques beaux moments de chant!

Le vieux roi Timur, et la mort de Liù, l’esclave amoureuse et martyrebelle scène!

Der alte König Timur und der Tod seiner Sklavin Liù…

Pourtant… Même le coq- coqueluche de la foule, sa Seigneurie Ténorus Alagna ne sauva pas la soirée ; Il ne chante que pour chanter… il n’incarne aucun rôle à par le sien ; ALAGNA … me  voilà ! (il n’est pas mon préféré…) mais ça plait à la foule qui s’arrache la peau des mains pour l’applaudir !

Herr Sänger ALAGNA, der Megastar… was wird ihm zugejublelt, kaum zu glauben, er ist damit natürlich der Liebling des Publikums!! Er war Schüler bei Pavarotti..hat aber dessen weisses wedelndes Taschentuch nicht übernommen… lach:=)!

On dit que Alagna est un grande ténor, une star, que dis-je, une MEGA-STAR… et c’est vrai, il se prend pour tel… et sérieusement… notre élève dePavarotti le grand agitateur de son mouchoir blanc… pour se ventiler, se torcher la figure ruisselante d’effort… Il fut inoubliable ! Alagna a quelque chose de lui!

Das Ende war gewaltig schön! So hätte man sich die ganze Oper gewünscht!

Les applaudissement fusent… fusent… .et fusent

Da sind sie, die Schauspieler, der Dirigent, alle vereint, verneigen sie sich, um den grossen Applaus der Zuschauer zu geniessen!

On va finir avec les salutations… très belles ; en effet, là on les voit, tous s’incliner, se prendre gentiment par la main, s’avancer vers le public en folie… le vieux maestro Michel Plasson clopinait même parmi eux et relançait son orchestre encore une fois depuis la scène, agitant ses maigres bras comme des foudres saccadés

Etwas erschöpft von der langen Aufführung…warten manche, bis das Theater sich geleert hat, um aufzubrechen! Kluger Entschluss!!! lach:=)

L’attente…queles gens quittent l’arène…

Lafoule émue, ne retenait plus ses ovations… avant de se presser vers la sortie… les hamsters, normalement, devaient dormir depuis longtemps…car il était déjà minuit !

Eine letzte Verneigung… Dankeschön für den Applaus… bis zur nächsten Aufführung!

Fin du drame lyrique en trois actes et cinq tableaux… sans grand éclat… de Puccini !

Œil von Lynx Orange 25 juillet 2012

Librairies – Avignon – Le marché aux livres

Librairies – Avignon – Le marché aux livres

Cours Jean Jaurès, Cours Jean Jaurès- près de la Gare, 84000 Avignon

518.07.2012

Librairies – Avignon -Le marché aux livres

84000 Avignon -Cours Jean Jaurès- près de la Gare

Tous les premiers samedis du mois

(Avis: Français /Deutsch)

Der Althandel Bücherladen   auf dem Markt in Avignon

Si vous recherchez de vieux bouquins, ou des 33 tours, c’est bien du côté du cours Jean Jaurès – face à l’Office du Tourisme – et de son marché aux livres anciens qu’il vous faudra venir fouiner. Le marché présente de nombreux stands de bouquinistes où des trésors inattendus vous attendent!

Le hasard est-il vraiment une putain ? On pourrait le croire ! Et en plus il joue avec les gens… car, imaginez : Je partais voir le festival d’Avignon, vous connaissez ! À l’entrée de la ville se tient souvent, comme cette fois-ci, une brocante… des bouquinistes où l’on aime chiner un peu… au hasard justement !

Aus dem Bahnhof  von Avignon kommend, braucht es nur wenige Schritte und man ist schon in der Innenstadt… dort, wo heute ein Büchermarkt mit seinen Bücherseiten laut applaudiert, um sich interessant zu machen!

Vielseitige Literatur speziell für den Theaterfreund und unermüdlichen Leser, alte seltene Bücher die man gerne lesen möchte aber teuer sind… die Bouquinisten kennen die Preise…aber oft nicht den Inhalt der Bücher die sie verkaufen.. sind eben Geschäftsleute… man muss handeln können… Eine Quelle von reichhaltiger Literatur von nicht mehr gedruckten Werken, unter Plastik verschlossen, vergilbt, schauen sie euch mit traurigen Hundeaugen an und flehen…. „Nimm mich doch mit“… in dein Bücherregal!

Welcher Tierfreund lässt sie da nicht erweichen?

Wie glücklich Mann ist, wenn er ein interessantes Buch findet; denn ein Buch muss man lesen wie in einer Frau, Seite auf Seite… aufschlagend entdeckt er den Inhalt!

Liebe Freunde, weint nicht, wenn dieser Artikel eher auf Französisch ist, hat schon seine Bedeutung! Hier erzählen die Bücher mit ihren Titeln und Bildern mehr! Und wenn ihr die Augen hebt… könnt ihr auch das reizende Treiben der Damenwelt in Avignon, mit oft hübschen Röchen und Beinen, sehen… kostenlos! Für die Damen gibt es ein besonders Café wo von charmanten männlichen Kellnern köstliches Eis serviert wird!… lach! Avignon wird jedem gerecht!

Nun, ich schreibe euch doch noch etwas dazu… das ist spannend!

Hier, für den Floh-Markt der Bücher, haben die Buchhändler ihre besten Stücke aus dem Schaufenster genommen, so genannte „seltene Werke“ befinden sich darunter, solche, die schon seit langem nicht mehr verlegt(gedruckt) werden, sicher weil sie von spezifischen Themen handeln .und damit unkommerzial(unwirtschaftlich) sind, verstehe; bringt nichts ein

HIER findet man noch Literatur, oder das, was man noch so nennen kann, LITERATUR, die höchste, die beste die älteste!

Kein niveauloses Geschmiere von Krimis am Bahnhof, Zeittöter und Klopapier, gekrönte Bestseller… die letzten Schinken die schon am nächsten Tag stinken und an denen sich der eifrige Leser, ohne es zu wissen, vergiftet, verdummt und mit deren  Seiten er sein Klopapier ersetzen kann,… das Feuer geht damit nicht an!

Diese Literatur kann man nur mit der besten Musik vergleichen, die, die es einmal gegeben hat und nicht wiederkehrt!

Wofür auch? Für taub gewordene Ohren und blinde Augen die sich heute durch die Gegenwart mit Twitter oder facebook tasten? Unnötig, man kürzt ab und ist auch glücklich!

Ausrutscher, pardon! Vollgas…

Cette nourriture-là a depuis longtemps disparue dans nos assiettes; L’homme moderne se nourrit presque exclusivement de son Hamburger excrémentiel!.. .et là, je me souviens que des ingénieux  japonais ont réussi  pendant une expérience, il y a quelques années déjà, de recycler notre selle, oui !… Quoi ? YES… pour en faire des Hamburger qu’ils prévoient de nous présenter dans notre assiette…  quand nous n’aurons plus grand-chose à nous mettre sous la dent ! Génial, non ?

Ah, ces Japonais…! C’est pourrit de talent,  ça trouve des choses à faire, des inventions à ne plus en finir ; toujours en avance d’un poil !

Et nous attendons aussi avec impatience la nourriture numérique ou digitale, aucune importance du moment que ça se bouffe !

OU serait-elle déjà là ?

Was sagte ich hier? Vor ein Paar Jahren schon haben die schlauen Japaner bei einem Experiment unsern Kot in Hamburger verwandelt, um uns diesen, wenn’s an Lebensmitteln knapp wird, in den Teller zu legen! Schlau was? Die Japaner sind uns doch immer einen Schritt voraus! Muss mann zugeben! Hahaha !

Wir warten natürlich jetzt auf digitale Lebensmittel! Oder existieren die schon?… lach

Pour d’autres yeux:

On sortant de la Gare d’Avignon, après avoir traversé, un sautillant, la rue pour éviter les bolides, la brocante des livres vous attend… à l’abri du soleil, les livres, bien étalés, vous font de gros sourires… un peu comme des filles de plaisirs ! J’adore !

Et j’adore les feuilleter, car un livre s’ouvre comme une femme, page par page, pour voir son contenu si secret, si mystérieux parfois, si excitant à la fois, un vrai plaisir que l’on ne laisse pas passer ; J’avais trouvé mon lieu d’inspiration, un livre, mais un bon faut qu’il soit, apporte toujours une surprise, fût-elle mauvaise…

Ici règne un incessant va et vient un mouvement égal à une fourmilière, et il faut dire qu’il y a lieu d’être curieux, car sur l’étalage on trouve les meilleurs livres sur le théâtre, la musique et toute la littérature, souvent de vieux livres rares qui font la joie de l’amateur !

Et pas seulement des livres mais aussi un défile constant des plus jolies jambes d’Avignon ! lechz

Ici, les libraires ont sorti leurs meilleures pièces, leurs trésors cachés !…Quelle excitation, quelle vibration n’éprouve-t-on pas devant cette richesse de la pensée humaine accumulée ! ICI, des hommes, un jour, ont écrit, témoigné, accusé, pardonné ou tout simplement réfléchi !

HA ! Et nos chers philosophes, ils ont noirci des pages de leur encre épaisse…pour nous transmettre leurs réflexions, leur sagesse et trouvailles qui parfois les ont rongés toute une vie !… aimons nous croire !

Et tout cela pour NOUSlaisser dans de beaux draps, dans lesquels nous essayons vainement de dormir, que nous lavons et repassons sans cesse… jusqu’à l’usure, et ne nous servent plus que pour nous en faire notre linceul ! Et là, subitement, nous comprenons. AH ! C’était cela  le but, bien sûr ! Ach !… que suis-je bête !

Enfin nous savons qu’il faudra mourir ! Voilà le but de la vie, de toute vie !

Mais … à cette découverte,combien de vous, mes frères, se lèvent pour chanter, pour remercier cette éclatante prise de conscience ? Ils sont si peu nombreux à s’apercevoir de cette vérité… qu’ils préfèrent  rester dans leur manège à tourner en rond… à tourner, à tourner… et de mourir dedans…

Ach… wie grauenhaft…

Vite, sortons de ce manège qui tourne de plus en plus vite, et tournons plutôt la page… revenons parmi les bouquins, jaunis et en loque, sous leur plastique hermétique ficelés comme des momies… ou comme un poisson mort… l’œil âprement à la dérive… comme nous, comme  vous et moi…

Et si tu ne sais toujours pas, cher ami et frère-humain-demain, pourquoi tu vis sur cette terre, achète-toi un livre qui te l’expliquera !… et essaie de ne pas tomber en pamoison !… lach

À chaque fois j’en reviens avec plusieurs trouvailles sur le bras, heureux et satisfait ; et la bourse allégée, bien sûr, mais ces livres, on n’en trouve plus, et les filous de brocanteurs les savent parfaitement, vu le prix qu’ils griffonnent sur la page intérieur : et cela ne fait pas rire du tout !

Comme par hasard, toute la littérature sur notre bien aimée Pina Bausch est présente, comme s’il fallait mourir pour être édité..  ; C’est souvent vrai, les croque-morts d’éditeur n’attendent que cela, et souvent… s’ils tiennent un « sujet » en grand âge, tout est déjà prête pour l’imprimeur ! Croyez pas ? SI :

Voici mon pied Michel-Angélique… avançant courageusement dans le monde !

Je flâne… je flâne…je flâne  toujours… par-ci et par-là  et,  subitement,  sans être prévenu, le choc, il gisait là… vilain, vilain, le livre si rare, je m’approche, une loque…   le bas du frontispice rongé en dentelles…mais ça, il n’y qu’un oiseau qui puisse laisser de telles traces, je compris, ça, c’était le bec de Toto le perroquet du maudit Ferdinand Céline… encore  lui, mon dieu, pas possible…

J’avais remarqué que l’on ne trouvait guère de livres de lui chez les brocanteurs, et que  vois-je là ?

à côté de Laurent Binet… bizarre, trouvez pas ?

Le pire de sa production ; les  tristement célèbres « Les Bagatelles pour un massacre », pas moins que ça ; je m’arrête net, stop, je freine des quatre fers dans une nuage de poussière… LULU a failli tomber à la renverse… c’est trop,  incroyable !  J’étais tellement surpris… je m’approche, je prends la loque avec deux doigts ; ce livre cramoisi, jauni par le temps et rongé par l’oiseau… de telles traces on reconnaît facilement, j’avais une perruche ondulée très friand de papier et surtout des livres, il les mettait en miettes de cette façon…

J’ouvre la première page… je vois ; 150 Euros ! hahaha, il n’y vont pas de mains mortes les mecs ; LULU s’écroule, s’évanouie, ma pauvre Lamette ! Je lui fais vite un  « bouche à bouche »,… un peu de sel renifleur… je la ranime, ça va mieux… elle ouvre ses jolis yeux verts. Ah, qu’elle est adorable, LULU, ma bête à moi !

Je lui montre, au Boucinist… pour voir ce qu’il dit, toujours intéressant ; un peu abruti, il me fait ; « C’est ça ! »

Bon, j’ai compris… rien à branler le mec, souvent ces fameux brocanteur n’ont jamais rien lu, complètement incultes, mais au sujet des prix, là, ils sont au courant !

Le Baron Œil von Lynx, fin observateur…. a remarqué aussi, qu’au moment où ils daignent vous céder un livre, ils le feuillette vite pour voir ce qu’il y a dedans, pour, enfin, prononcer un prix ! Complètement ignares, des commerçants quoi…genre renard mafioso-futé-analphabète-j’ai-du-flair, enfin beaucoup… du contenu ils s’en foutent éperdument ! Le fric, seule chose qui les intéressent !

ça … ce sont les bagatelles de « Cosi fan tutte ! »

Non ! Je ne dépenserai pas 150 Euros pour un livre aussi odieux, j’attendrai qu’il soit réédité en livre de poche pour 3 sous… ; comme, parait-il, l’est déjà le fameux« Mein Kampf » de l’épouvantable  Moustachu !

Et ce sera une victoire, me semble-t-il, car tout doit  être accessible et discutable dans la littérature… comme d’ailleurs dans l’art, et ne pas doit connaître des tabous ; ce serait enfin une évolution saine et normale ! Terminés les occultations, les secrets malsains et malentendus !

Transparence, pas de secrets ni tabous, et l’homme aurait fait un pas vers l’humanité et cessera ?… de s’étrangler avec sa belle Morale de Tartuffe ! Ce qui n’arrivera jamais…lach ! Chuis optimiste !

OH !  So shocking… Passons…. tstststs

Je n’étais certes pas venupour acheter ce livre pourri, mais j’avais une curiosité légitime… je lui fais :« Un peu cher croyez pas ? »  pour le narguer… Il me répond :… « Si vous ne le prenez pas d’autres l’auront ! » hahaha lach ; Il faisait quand même son jeu de mot ; la moindre des choses que l’on puisse attendre pour ce genre de livre ! (Et…si Laurent Binet l’aurait mis là, pour m’embêter ?… lach, pour avoir raison ?..hahaha…mais, depuis… il m’a juré qu’il était ailleurs ce jour- là ! ha… sacré Lauront ! Grand rire âpre vous ! :=)))))

Chers amis, vous n’allez pas me croire, NON, je n’ai pas acheté ce bouquin pourri, devenu inutile, on connaît l’histoire, il est devenu obsolète… et j’étais venu pour le festival d’Avignon !

J’ai passé mon chemin, le coeur léger… le soleil brillait fort… les sourires aussi, les femmes étaient belles, leurs jambes jolies… le bonheur était à ma portée… pourquoi alors s’accaparer avec un livre sinistre, pensez pas ?

Merci les brocanteurs filous !

Chers amis étonnés et stupéfaits, la semaine prochaine vous aurez un bel AVIS sur un Jardin célèbre ; « Bagatelle »Vous connaissez ? Pas loin de Paris et ouvert à tous !

Je suis sûr que même Madame la Duchesse Clafouti en raffole et aime le fréquenter… Quoi que je suppose qu’elle eût aimé que sa curiosité lui jouât un mauvais tour… ailleurs ! Hi hi, car elle, qui aime visiter des endroits bon chic/ bon genre, tasse de Moka… petites porcelaines… ou verre de cristal (de Prague) plein de vodka… au jardin, cygne voguant sur  sa flaque d’eau transparente bleu- azur… petits oiselles chantant sur leur branche… ombrelle, petite table ronde nappe blanche, carafe d’eau de porcelaine… pamoison possible à tout instant… rouge à lèvres qui dérape… mitaine en dentelles d’été…é talon cassé… Plouff…dans sa baignoire… poisson rouge effrayé…haha … tout à fait dans ses petits plaisirs de sa terre maudite, écrasée par ses menhirs monstrueux! :=))) On va voir… si elle bouge ses fesses !

Le petit cheval de mer… un régal pour les yeux !:=))(Roger va apprécier, sure !)

Oeil von Lynx- à Avignon, toujours un oeil aigu ! 18 juillet 2012

PINA BAUSCH et le FILM de W.Wenders

PINA BAUSCH et le FILM de W.Wenders

Wuppertal – Tanztheater

(AVIS: Français/Deutsch)

Pina Bausch, o l’angelo in bianco.

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Pina Bausch, der weiße Engel.

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Pina Bausch, ou l’ange en blanc.

Curieux film, tourné par Wim Wenders, et qui nous laisse sur notre faim. Il ressemble plutôt à un documentaire ordinaire qu’à un hommage, tel que l’on se l’imaginait. Des séances souvent hachées et courtes qui nous privent du temps d’en apprécier la beauté. Néamoins, ce documentaire permet de voir une partie de l’évolution du travail de Pina Bausch. Ses débuts s’apparentent à une certaine gravité, observant une raideur stricte dont la tragédie n’est pas exclut, et qu’au fil du temps on s’apercoit que sa choérographie devient plus joyeuse, plus accessible, gagnant le cœur et ne s’arrete plus aux gestes…

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Le portrait de la grande Pina Bausch, la belle Dame brune et taciturne, telle qu’elle reste dans notre souvenir, apparait parfois autour des témoignages des danseurs, le tout très strict, certainement voulu, pour laisser place à la danse. Malheureusement, ces séances n’embrassent guère que quelques aspects de l’ingéniosité de la chorégraphe de Pina, et se portent surtout sur le début, et quelques images des spectacles moins anciens. Un choix, certainement opéré par Wenders qui baisse de talent, et visiblement ! Les scènes tournées à l’extérieur du théâtre dans la ville de Wuppertal en sont éloquentes, parfois réussies, comme dans le métro aérien, l’homme et le chien, et la magnifique parade au précipice, et parfois triviales, executées sur un bout de gazon.

Cette rage de vouloir chercher quelques chose d’original, gâte  tout; on sent l’intention et l’on reste deçu. Un mélange de bric à brac, et rien du grand Wenders d’autrefois.

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Notre appétit de revoir Pina fut plus grand que le plat présenté.

Certes, on l’aperçoit dans sa jeunesse, et elle nous permet de suivre ses inspirations, d’approfondir sa pensée sur la chorégraphie, mais l’ensemble des images choisies laisse à désirer !

Un film un peu maigre, enfin, pour moi qui connait la richesse d’expression de Pina Bausch à travers de ses spectacles. Un film qui, malgré la publicité bien orchestré, ne fera sûrement pas long feu, ne satisfera sûrement pas ceux qui aiment et aimeront toujours cette grande dame brune, Pina Bausch. Une étoile immortelle qui brillera encore longtemps et que nous gardons dans notre cœur ! Espérons que nous pourrions au moins nous procurer les enregistrements entiers des spectacles de Pina Bausch.

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Für andere Augen:

PINA …der Film

Für die Liebhaber von Pina Bausch ist dieser Film eine Erinnerung an das große Talent dieser unermüdlich schöpferischen Tänzerin und Choreographin. Ob dieser Film, von  Herrn Wim Wenders gedreht, gelungen ist, scheint mir fraglich. Oft folgen nur kurze Ausschnitte vom Tanztheater, welche von der trockenen Welt der Stadt Wuppertal, unterbrochen werden, und wo nur ein kleines Grasdreieck die Bretter der Bühne darstellen soll  auf der eine Tänzerin verzweifelt versucht, uns den  Zauber der reichen  Ideen und Ausdrucke des Tanzes von Pina zu vermitteln!

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Pina Bausch hat, wie eine Orchidee, ihre eigene Grenzen, sie war und ist eine Sonne in der Wüste, in welche sie ihre Elemente mit hineinzog… Wasser, Felsen, Natur!

Fast alle Szenen die außerhalb des Theaters gedreht wurden, außer der Szene in der Metro, die Szene des Mannes mit dem Hund und  die Parade am Abgrund, lassen an Kraft wünschen und werden von der Belanglosigkeit des Stadtbildes erdrückt!

Diese schlecht improvisierten Pläne von  W.Wenders, zeigen, dass er schon seit langem seine große Aura als Filmmacher verloren hat.

Er kann nicht improvisieren, und seiner Logik sieht man das peinliche Nachdenken an, mit der er versucht, etwas Originelles machen zu wollen, anders gesagt, man sieht die Absicht und ist verschnupft! Man versteht, wie gefährlich es sein kann  in der Stadt zu filmen, die Stadt ist nicht immer das beste Bühnebild! Hat er die schlechten Ideen aus Hollywood mitgebracht?

Pina -Wuppertal ist nicht Paris-Texas, und die Zeit der Engel im Himmel über Berlin ist vorbei!

Daneben gefilmt, Herr Wenders!  Es lebe Pina Bausch!

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Drapée De ma robe Rouge,

J’attends Le monstre.

A-t-il choisi ?

Ou hésite-il Encore ?

Quelle est ma vie,

Quel sera mon sort ?

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Je porte ce corps,

Dans mes bras,

Abandonné.

Dernier refuge

Avant la mort,

Avant la Résurrection…

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L’ombre

M’attire,

La lumière

Me retient…

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Avalée par

L’ombre,

La lumière lutte

Désespérément ;

La vie ne tenant

Qu’à un fils..

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Je plonge.

Je découvre

L’horreur

Ou

Le néant…

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Poupée

Inconsolable,

Raidie,

Transie d’effroi.

Noyée dans

D’innombrables

Mains

Et de gestes

Effrontés…

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Est-t-elle vivante ?

Pinçons-la !

Rira-t-elle

Ou Pleura-t-elle ?

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Quel charme

Dans l’immobilité

De mains farouches

S’agitent

Sans vergogne

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Que cache- t-elle donc

À nous, les mâles ?

Sa robe si fine

Nous séduit…

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Elle s’écroule,

Évanouie,

Sans défense.

Le mâle est fait

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Je suis jeune,

Je suis danse…

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Nous voilà,

Joyeux !

Nos cœurs

Exultent.

Nous embrasons

L’espace…

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Les couleurs

Nous hantent,

Nous nous dissolvons

Dans un seul

Mouvement…

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2323 PINA 216 [640x480]

Enterrée vivante,

De sombres nuages

S’abattent

Sur ce corps

Meurtri…

Est la lumière ?

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Le printemps déjà

Nous a surprit,

Nous saluons

Sa fraîcheur

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Nous suivrons

Le rythme

Des saisons ;

L’hiver,

De nos gestes

Au printemps,

Pour applaudir

L’été et

Pleurer l’automne…

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2727 PINA 221 [640x480]

L’hiver,

Nous grelottons

Bien fort.

Gardons les rires,

Avançons…

2828PINA 190 [640x480]

De ce rocher

Je me lève

En homme.

Prométhée

Délivré, ainsi

Je Me nomme…

2929 PINA 174 [640x480]

Je suis fragile,

Je me recroqueville

Dans  la carapace

De mon cœur…

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Fragile,

Je reste

Dans mes mouvements,

Devant cette

Roche, si dure…

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Je me joue

Des éléments,

Je rafraîchie

Mes gestes…

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Nous gisons

Là,

Et pas ailleurs !

Pourquoi ailleurs,

D’ailleurs ?

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Je me présente ;

Souriante,

Comme un chien

Montre ses crocs !

Avez-vous compris ?

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Nous sommes

Femmes.

Nous sommes

Fortes.

Voyez nos hanches,

Et nos jambes

Qui nous portent !

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Tel un ange,

De blanc vêtue,

J’habite mon

Corps éthéré.

Mes bras

Sont les ailes

De mon âme

En extase

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Devant cette fenêtre

Je respire

La lumière,

Je suis en extase

Devant

L’ombre…

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Mon regard

Triste et sensuel

Me trahit…

Oeil von Lynx – Orange 1 mai 2011 (photos 26/11/2014)

La TOSCA de Puccini – Théâtre Antique d’Orange

 

La TOSCA de Puccini – Théâtre Antique d’Orange

 

(mis à jour le 23 mars 2011              )         

MIREILLE de Frédéric MISTRAL

Les Chorégies d’Orange

THEATRE ANTIQUE

Mercredi 4 et samedi 7 août 2010 à 21h30

MIREILLE de Gounod

Qu’est-ce que ce poème de Mireille?

C’est que Mireille est, avant tout, le poème du pays d’Arles. Mireille porte donc la coiffe et le costume d’Arles. Dans ce territoire restreint, donc, dans ces plaines arlésiennes que le génie du poète va élargir aux dimensions d’un monde, nous voyons naître ingénument de jeunes amours (Mireille et Vincent) et le destin conduire inexorablement l’héroïne à sa mort. Cruauté particulière, ce destin prendra Vincent comme premier instrument de sa volonté:

Et vous aussi, Mademoiselle, Dieu vous maintienne en bonheur et beauté! Si jamais un chien, un lézard, Un loup, ou un serpent énorme, Ou toute autre bête errante, Vous fait sentir sa dent aiguë, Ou si le malheur  accable vos forces, Courez, courez aux Saintes! Vous  aurez tôt du soulagement.

“E vous tambèn, Madamisello, Diéu vous mantèngue urouo e bello ! Mai s’un chin, un lesert, un loup, o ‘n serpatas, O touto autro bèsti courrènto, Vous fai senti sa dènt pougnènto: se lou malur vous despoutènto, Courrès, courrès i Santo ! aurés lèu de soulas.

Mistral lui a donné les traits de la jeunesse qui s’éveille à la vie, de la beauté la plus parfaite, de l’innocence qui n’obéit qu’aux lois de la nature dans le mépris des conventions sociales. Vincent, tout aussi jeune qu’elle, est un peu moins simple à analyser. Comme son père; c’est un vannier, un errant. Il va nu-pieds dans la poussière. Le charme qu’il exerce sur Mireille vient à la fois de sa jeunesse et de sa beauté, mais tout autant de ce que, pour elle, la sédentaire, il représente l’aventure du monde, les horizons lointains, l’inconnu, l’évasion.

Ce poème de la Provence serait inachevé si un regard n’était jeté sur le temps des troubadours et les cours légendaires d’amour. Il est Lyrique dans:

“Je t’aime, au point que si tes lèvres Disaient: je veux la Chèvre d’or, la Chèvre Que nul mortel ne paït ni  ne trait

Et..dans ce chant; Tout entier si discrètement érotique. Mireille cueille la feuille du mûrier;  Vincent fait l’éloge de sa beauté, Mireille est émue, et le poète écrit:

“Mireille, alors, à moitié cueillie, Laissant aller la branche..

Mireille, fleur et fruit.. Peut-on suggérer l’image avec plus de tendre et indéfinissable ironie?

Sur la scène mythique du Théâtre Antique, après un demi-siècle d’absence, un des fleurons de l’opéra français ? La Mireille de Gounod, qu’on peut légitimement et fièrement considérer comme l’opéra national de la Provence. Un poème musical entièrement dédié à la Provence, à ses paysages, à ses habitants, à ses coutumes….

Oeil von Lynx – Orange juillet 2010

 

Le Festival d’AVIGNON 2012

Festival d’AVIGNON 2012

Festival d’AVIGNON 2012…84000 Avignon

510.07.2012

Festival d’AVIGNON 2012      

84000 Avignon la Ville

du 7 au 28 juillet 2012

(AVIS Français /Deutsch)

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Un petit ANGE noir ravissant,

M’a touché de ses aux ailes, aux yeux blancs,

Un sourire céleste aux lèvres… quel bonheur !

Cela m’a bouleversé… j’eusse voulu,

Oh, j’eusse voulu… et déjà, il disparut

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Das alte Rad dreht sich noch… schaufelt sich ins frische Wasser, müde ächzt es in dem Fluss…verdrängt es Sorgen und Verdruss…

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Die Stadt ist voll von Plakaten… die Mauern tragen sie mit Stolz… dem Besucher ins Gesicht gelacht… locken sie mit Farbenpracht!

Le 7 juillet 2012

Comme chaque année, depuis l´ouverture du festival… il y a 47 ans, sous l’égide de Jean Vilar, dont le nom honore depuis toutes les manifestations artistiques dans la ville d’Avignon, déjà riche par son effervescence culturelle et connue pour son ouverture aux jeunes talents, je vous propose à travers des images et scènes de la ville un éventail de ses activités culturelles… prises dans les ruelles bouillantes de la ville.

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Petites affiches généreusement distribuées… avec un sourire complice et espiègle d’une actrice même, pour son spectacle (qui sera toujours le meilleur, cela va de soi..)… et quelques commentaires, vous permettront de vous faire une idée du festival d’Avignon !

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Frische Mieder, großzügig offen, der Charme des Lächelns ganz bewusst… schreitet diese Dame… lockt das Herz in der Brust..

Hallo, ihr Fröhlichen, Ihr Feier-Menschen, Ihr Säufer und Sänger, ihr schönen Damen und neugierige Zuschauer… mit euren Hunden… Pfote hoch, Pipi an der Ecke… das Festival d’Avignon hat seine Tore geöffnet vom 7 bis 28.Juli 2012  natürlich, wie jedes Jahr und das, seit seiner Gründung von Jean Vilar, dem Theatermenschen… vor 47 Jahren!… Staunt mal!

                                                                             
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Seine Idee war, das Theater zu revolutionieren, ein Neues Theater zu schaffen und hauptsächlich jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, hier sich bekannt zu machen! Daher der große Antrieb von unzähligen Theatertruppen, Musikern und anderen Künstlern … aus allen Ländern!

So ist Avignon und das Theater berühmt geworden, darf man schon sagen.

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Die jungen Talente geben sich viel Mühe, auch wenn sie sich noch oft auf die Klassiker stützen (der so beliebte Molière, die große Referenz!)in alten Kostümen, die Texte schön zugerichtet, so fallen sie, hübsch geschminkt, über uns her… und die Anderen, mit nicht weniger Talent, aber darauf besessen, die Leute zum Lachen zu bringen, dass ihnen das Zwerchfell platzt! Ja! So wollen sie, dass es dröhnt im Saal… aber ich will mein Zwerchfell schonen… und habe lieber Poesie in den Ohren!

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OH la… j’entends déjà ses détracteurs ; « Rien de nouveau… le niveau a baissé comme le jus dans mon verre ! Les Duchesses hochent la tête, tirent sur leur jupe fagotée… le string qui coince… mal dans leurs croupes et vacillantes sur leurs talons… elles n’ont rien à faire… ici .

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« Aigreurs et autres petites acidités » de la compagnie « du p’tit ballon »

Hier kann Mann/Frau schnell den Kopf verlieren… die schwarze Witwe geht spazieren!

D’ailleurs,  ici on peut facilement perdre la tête… la veuve noire sévit encore…

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C’est vrai, je ne le conteste point ; Aujourd’hui, l’air est au sensationnel, au cru, à l’écorché vif… au tape à l’œil, au criard, m’as-tu vu ? Viens donc, si tu as du crâne et du chien, et les pièces des homosapiens- en-folie : « Je t’arrache les boyaux »,« Succe la Rouge », « Et quand j’aurais du vent dans mon crâne ou une trompette »…font un tabac dans la communudité rose, le Tout-Toulousetoutou arrive sur les lieux se gargarisant de la Gorge de Tarn !

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Ein fetter Truthahn geht spazieren, nackt wie am ersten Tag… fertig für den Kochtopf!

Un Dindon est sorti, nu , prête pour la casserole !

OUI… le festival d’Avignon est devenu très folklorique , et les sempiternels intellectuels font la moue, snobent le lieu si populaire, les grincheurs-bas, montrent leur dédain… alors restez où vous êtes, grincez vos dents jaunis de mépris… je vous passe le crachoir…  !

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Le nouveau Théâtre selon Saint Jean VILAR est sûrement devenu ce qu’il n’avait pas imaginé…Ou si ?

Il est trop tard pour lui poser cette question… car pour la plupart des spectacles

Il faut qu’ils soient (soit): un Putain de Week-End….. Délirant… burlesque… rythme béton… clownerie nez rouge… virtuose..  Hilarant..  Disjoncté… délires sexuelles… Chorégraphie voluptueuse… comédie éclaboussant … fêlé du casque..  Armés jusqu’aux gencives… provoquer l’hilarité générale… faire un carton… et indispensable, bref une noce avec une foule d’imprévus !

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Mimes irrésistible pour se rafraîchir la tête… ils s’en ont besoin sous le soleil torride d’Avignon… ils pètent les plombs … ils rient à gorge déployée… se déchirent le diaphragme pendant 80 minutes…  où le niveau se mesure au degré des décibel que lâche le public en rigolant à gorge éclatée…  si vous recherchez finesse et poésie passez votre chemin !

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L’ovation d’une salle comble qui a suivi les saluts est assurément gage de qualité ! Et quand la poésie vous fait dresser les poils… hahaha… une belle galerie de cons, une brochette d’abrutis, c’est pour rire bien sûr !!!

Mais Surtout… j’oubliai… Très IMPORTANT ; une suite grandiose de jeux de mots, ils en raffolent, peuvent pas vivre sans… c’est leur truc absolu pour se maintenir en vie et rafraîchir leurs méandres spirituels… sans rancune, je vous connais, les amis, pour vous avoir trop fréquenté..  et si je t’attrape je te « mort »… là, ils sont carrément amoureux DES JEUX DE MOTS ! Depuis… déjà au berceau !

Ça donne des commentaires comme; « Les rires ont fusé tout au long du spectacle…trois infartus… »

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NON, cela n’est pas pour moi : je n’irais pas voir ça… ici le théâtre est devenu un GAG, c’est tout pour faire RIGOLER ! Le public rit aux éclats servis au quart de poil ?!… Non, je ne risque pas de les recevoir dans la tronche, leurs éclats, j’abhorre ce genre de spectacle de grimaciers ! Je ménagerai mon diaphragme pour plus de poésie et de finesse… même en drôlerie… je préfère !

La compagnie « Les Têtes de Bois »

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J’ai bien aimé le sérieux de la compagnie  « Les Têtes de Bois » …  se préparant pour leur spectacle « VOLPONE » en riant !

Die Schauspieler schminken sich für den Auftritt… unter offenem Himmel!

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Leur danseuse/comédienne… me sourit et… plie et repliera son corps devant Monsieur Molière… déjà mort…

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Monsieur se maquille, c’est sérieux… la dernière touche  est important !

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J’irais voir : VOLPONE… Le Tempête…  Othello… Sarah et le cri de la langouste… Le silence de la mer… Les Zingarelles… Dom Juan… La Passion de Médée… Pour 1 OUI ou pour 1 NON… GODOT est arrivé ??? (Je ne sais)… Roméo et Juliette… Colorature… Le home semence… L’histoire du Tigre… La Mouette… elle vole toujours… et et et … on verra !

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Moi et LULU , nous arpenterons la Ville, dans sa robe de fête, joyeusement, en quête d’une belle image, d’un mot chuchoté ou tombé à relever, ou d’un regard malicieux à la dérobée en traîne… de noces.

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Les murs regorgent de sourires… à se confondre…

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Wir kommen dem schönen Platz näher…

Le SOIR… nous trouverons sûrement une pièce parterre à la hauteur de notre pauvre cervelle de Lama… lach, et qui présente des ingrédients à nous jeter une miette de bonheur… pendant une petite heure !

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In den engen Strassen von Avignon und nicht nur auf dem Pont… tanzt und singt man, außer sich… bis der letzte Widerstand er bricht, die Leute jubeln, sind begeistert… die Artisten vom Applaus erheitert!

On n’attend plus GODOT, il est arrivé… vous  avez bien lu ! Et on lui fait la fête !

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Jean VILAR se retournera comme il veut dans sa tombe… les yeux clos vaut mieux… le folklore lui échappera, et il pourra continuer à rêver de son nouveau théâtre méritoire aux lignes pures mais multiples, comme il l’imaginait : « L’équarrissage pour tous  »  dont le rythme endiablé et le nihilisme joyeux font frémir de bonheur… qui nous hisse au fils des actes au…. grand Boris Vianmm BOUMM!

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La chemise « Jean VILAR »10Euros !

Il a rêvé d’un rire grinçant, de l’inspiration inquiétante et plein de sous-entendus. Sincérité et jeux théâtral font mal… dans les expressions de l’angoisse, l’importance du geste et des actions… comme LE théâtre, le vrai, s’est faire avec le texte un tout indissoluble ; valeur tragique des mimes burlesques… jusqu’aux silences et les bruits célestes !

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« Le Mystère Bouffe » présente OTHELLO !… tragédia dell’arte !

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Très applaudi, Othello, n’a pas manqué de faire son apparition…

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Avignon… ses ruelles… son indéfinissable charme d’antan et d’aujourd’hui… un cœur qui bat… au sang chaud… c’est un songe d’une nuit d’été !

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Der kleine Zug vor dem Papst Palast d’Avignon … für Eure morschen müden  Knochen! 

Le palais des papes bien fier… et le petit train pour les éternels fatigués…

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La tempête aussi a sévie une jolie fille me le confie… elle sourit en silence… avant que ne se déchaîne la démence shakespearienne, bien sûr… sur la ville…

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« Les ateliers d’Amphoux »présente : « La Tempête de Shakespeare »

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Man hängt in den Fenstern… der Tag ist ein Fest!

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Exemple : avec, déjà la célébrité qu’est LULU, poète en marge et  comédienne consacrée des hauts niveaux Andéennes, aux multiples talents qui vous surprendront… hier encore à la barre, aujourd’hui au théâtre classique… du Molière ! HA, ça c’est une Lama, et consacrément !

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Lulu à la glace pour se reposer de son effort fourni ! !

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Etwas hat sich verändert, liebe Freunde! Man fragt sich, ob die Idee von Jean VILAR… und ihre Verwirklichung, ein Neues Junges Theater zu gründen, noch die gleiche Qualität aufweist wie am Anfang… Die Wahl zwischen guten Aufführungen, wie man sich zeitmäßiges Theater vorstellt, und der Drang nach „alle Schranken brechen“ wir wollen die Leute nur zum Lachen bringen!… wird immer schwieriger!

Alles liegt am Texte, der Bühnenkunst, den Schauspielern, der Finesse und der Poesie…die uns überzeugen sollen! Karneval gibt es genug!

Ça a changé , sûr ! So sieht es heute aus!

Ne cherchez plus, les amis. Le vrai théâtre est mort et il survit pourtant, c’est le théâtre classique, pas de doute (comme la musique…) !

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Die jungen Schauspieler suchen ihren Weg… oft zwischen klassischer und der heutigen Zeit … nicht einfach !

Mais la jeunesse aspire à autre chose, cela se comprend, elle veut dépasser ce théâtre-là, même si elle s’en inspire fortement, ouvertement, usurpant la référence, l’apanage volé, nous le leur pardonnons souriants… Laissons-leur le temps, soyons magnanimes ou finissons tous aux enfers avec Orphée… à pleurer notre Bérénice…

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Noch einen Café… bevor wir Avignon verlassen….

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Vous vous ennuyez ? Un artiste vous attend… pour vous brosser la tronche !

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Retenez vos larmes, chers amis, ne jugez pas… pas la peine… mais  ardez vos yeux ouverts… pour découvrir l’impromptu surgissant au hasard voulu d’une rue… d’Avignon… et si vous apercevez une petite famille de Lamas trottant par là… saluez les, ne leur crachez pas dessus !

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Et si vous n’avez pas trouvé un seul spectacle à votre goût, arrêtez-vous ici devant ce jeune homme-nouveau avec sa  veille-machine à écrire ! C’est un poète public à votre disposition… pour vous écrire un poème, tout de suite ou une lettre d’amour, que vous transmettrez à une belle in-ou-connue dans la soirée… ne fût-ce que votre propre femme!

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Ja ! das gibt es wieder! Liebe Leute; Der Straßen-Poet und Schreiber, so wie es ihn früher einmal gegeben hat… als den Leuten das Briefeschreiben schwer fiel… oder sie weder schreiben noch lesen konnten… fast wie heute, deshalb hat er wieder « aufgemacht!“…  ich war sein erster Kunde!…  (Textos, SMS, Twitter, facebook!))

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Hé ! Monsieur ! Monsieur ! Le défilé officiel … c’était le vendredi le 6 juillet de 17h à 19h 30… !

Hallo ! Der Herr ! Die Eröffnung war Gestern!

Œil von Lynx- Avignon, 10 juillet 2012

Antonin Artaud – Rodez

Antonin ARTAUD… mon cher ami

Espace Antonin Artaud

La Chapelle Paraire à 12000  Rodez, rue de Paraire – Aveyron

(AVIS : Français/Deutsch)

Antonin Artaud, né Antoine Marie Joseph Paul Artaud, à Marseille le 4 septembre 1896  et mort à Ivry-sur-Seine le 4 mars 1948, fut un poète, romancier, dramaturge, auteur et metteur en scène de théâtre et comédien. Il a fait partie des surréalistes et a fondé le « Théâtre de la Cruauté ».

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Antonin Artaud wurde am 4. September 1896 in Marseille geboren und verstarb am 4. März 1948 in Ivry-sur-Seine. Er war ein französischer Schauspieler, Dramatiker, Regisseur, Zeichner, Dichter und Theater-Theoretiker.

Im Februar des Jahres 1943 bis 1946  wurde er in das Asyl für Geisteskranke, der heutigen Chapelle Paraire in Rodez bis Mai 1946, eingeliefert. Ein Kulturelles Centrum befindet sich heute dort;Espace Antonin Artaud“

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Antonin Artaud war ein Mensch von einer besonderen Sensibilität, Klugheit und hohem Geistes… und diese ungewöhnliche Konstellation war für ihn auch der Untergang in die Verwirrung des Bewusstseins,…mit zeitweise eigenartigen Aufleuchten, Flammen von unlöschbarer Größe, mit denen er diese Welt und den Menschen ableuchtete, sie erkannte und erbarmungslos beschrieb…. um wieder zurück in seine abstrakte Welt zu fallen, dort, wo ihn keiner mehr verstand, nur er herrschte, in dieser vom Eis gekühlten Glut wo sich nur Menschen wie Friedrich Nietzsche hin wagten und daran verglühten… es war auch Antonin Artauds Schicksal.

Es ist schwer, seinen geistigen Mäandern zu folgen, er schwebte auf hohen Ebenen des Geistes, von einer ungehörigen  Schaffenskraft an getrieben… und gleichzeitig gegen den Schmerz kämpfend,  seinen unendlichen Schmerz, um sein eigenes geistiges Gut zu bewahren, zu schützen … und nicht zu verlieren!

Es ist ihm gelungen…nach sehr viel Leiden und Unglück… jedoch  blieb er von diesem lange Aufenthalt in der Welt des Wahnsinnes gebrochen und gezeichnet! Seine hinterlassenen Werke sind ungeheure Schätze,… schwer, den Schlüssel dazu zu finden!

Ich lese ihn, wie viel andere, mit Leidenschaft… soll diese Hommage sein Werk loben!

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Combien de souffrance faut-il

Pour succomber à la folie ?

Combien de jours, combien d’années,

Faut-il lutter pour y goûter ?

Comment cette lucidité fait-elle douter ?

Le joyeux délire prend ici sa racine,

Hélas, il emporte aussi les épines !

Cet homme a vécu dans un autre monde,

Dans une prison de glace, transi de froid,

Où des anges noirs aux ailes pointues

L’ont emporté à son insu…

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Un retour lui fut accordé

Sous peine de rester écorché,

Dépouillé du bonheur,

Mis à nu comme le malheur.

Pourtant, sa plume bien féroce,

Fut une sorte de contrebande ;

Son écriture déjà divine…

Hors du monde, loin des vitrines,

De cette vie débauchée

Où il a cessé de prêcher !

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Une nébuleuse l’a accueilli,

Toute heureuse, comme ami,

Où habite son âme, enfin, en paix,

Laissant à d’autres la croix du chemin…

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Hommage Antonin ARTAUD

Je lui dédie ce coffre plein d’éclats

De verres brisés en cet état,

Et, jaune-soleil… l’espoir qui mime,

Une souffrance qui l’a prise fine.

Pour venir mourir en douceur

Dans ce sarcophage plein d’honneur

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« Son visage consumé par la flamme intérieure, ses mains de qui se noie »

à Antonin ARTAUD :

Prométhée de multiples choc corridors électro-neuroleptiques, Artaud, cet artiste à facettes talentueuses, après avoir connu la consécration suprême au cinéma, au théâtre (Inventeur du concept du « théâtre de la cruauté » dans Le Théâtre et son Double)et en tant qu’écrivain, sombre, marqué du sceau de la folie, dans un monde abstrait dont il sera son seul maître. Interné dans la clinique du Docteur Ferdière à Rodez… où il se lie d’amitié avec René Allendy, il nous livre longtemps encore le combat acharné avec son identité qui devenait le thème même de son œuvre… comme un cri venu du fond des ténèbres où règne la déréliction absolue…

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Antonin Artaud, dans sa souffrance, et à travers sa lucidité, est l’emblème même dans la fulgurance du romantique la plus désespérée… à peine comparable au destin de Nerval, Maupassant ou Nietzsche… en frôlant celui de Rimbaud… dont les témoins sont ses textes brûlants et exaltés… jaillissants de son cerveau comme des  étincelles excentriques de la folie. Un combat constant pour la sauvegarde de son esprit.

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Antonin Artaud, la beauté du diable ou le damné de l’éternité…, fut  une véritable torche humaine vivante.

Ses amis, Arthur Adamov, Marthe Robert et Jean Paulhan obtiennent qu’il sorte de l’asile de Rodez, le 26 mai 1946, …ce  qu’interrompt son internement dans la clinique psychiatrique… et fait de lui…un homme/prisonnier libre !

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Ses œuvres, inoubliables, nous livreront peut-être ses secrets ?

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La chapelle Paraire à Rodez (avril 2008), dernier vestige de l’asile d’aliénés où Artaud a été interné de février 1942 à mai 1946. Elle abrite aujourd’hui un « Espace Antonin Artaud ».

L’artiste  Nicolas Maureau a exposé à l’espace Antonin Artaud, rue Paraire à Rodez, sous le thème  « Noli Me Tangere »

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Dans un état de décrépitude avancé, Artaud ne cesse d’écrire et de dessiner sa souffrance… dont témoigne son crayon désespéré…

« Toutes les revues sont les esclaves d’une manière de penser, et, par le fait, elles méprisent la pensée.[…] Nous paraîtrons quand nous aurons quelque chose à dire »[].( Antonin ARTAUD)

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De retour à Paris, Antonin Artaud termine  et corrige ses textes (Le retour d’Artaud le Momo) pour les faire figurer dans ses œuvres complètes… Artaud, hypnotisé par sa propre misère où se reflète l’humanité entière, rejetait avec violence les refuges de la foi et de l’art…il voulait vivre une passion totale, pour trouver au cœur du néant, l’extase…

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Antonin Artaud réapparait le 13 janvier 1947, le Théâtre du Vieux-Colombierest assailli par du Tout-Paris littéraire et artistique,d’André Gide à André Breton.   Dans un silence d’outre-tombe, de 21 heures à minuit,« Artaud le Momo » ressuscite. … ce fut son dernier acte….

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Antonin Artaud est enterré au cimetière Saint-Pierre à Marseille.

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Espace Antonin Artaud  – Chapelle Paraire, rue Paraire. Rodez Aveyron

15h > 18h. Fermé le lundi. Tél. 05 65 42 60 521

 

Œil von Lynx,  Marseille – 19/06/2012 (photos 19/12/2014)